Ratgeber
Pay-/Cashback Systeme im Vergleich
Sie lieben Shopping – online oder im Kaufhaus. Und Sie möchten dabei Geld sparen? Dann haben wir hier den ultimativen Pay-/Cashback Systemvergleich für Sie.
Mehr fürs Geld mit Pay-/Cashback Systemen
Kommt Ihnen die Frage „Sammeln Sie Punkte?“ beim wöchentlichen Einkauf bekannt vor? Egal ob im Supermarkt, dem Dönerladen von nebenan oder im Fachhandel – Bonusprogramme liegen absolut im Trend. Mehr noch: Pay- und Cashback-Systeme revolutionieren unser gesamtes Einkaufserlebnis, nicht nur im stationären Einzelhandel, sondern auch online.
Sie haben sich bisher noch nicht mit den unzähligen Bonusprogrammen beschäftigt, würden sich aber gern informieren? Dann sind Sie hier richtig, denn wir haben eine Übersicht mit allem, was Sie rund um Payback, Cashback & Co. wissen müssen.
Geld-zurück-Programme: Total unterschiedlich – oder alles das Gleiche?
DeutschlandCard, Ernsting's family-Jahreskarte, IKEA FAMILY-Karte, GETMORE… das Angebot an Kunden- und Bonuskarten erscheint schier grenzenlos. Grundsätzlich lassen sich aber zwei Hauptvarianten der professionellen Kundenbindungsprogramme unterscheiden: Prämien- und Cashback-Systeme.
Wie die einzelnen Verfahren genau funktionieren, mit was die verschiedenen Anbieter neue Kunden locken – und wie Sie mit Cashback beim Onlineshopping sogar Ihre Rente aufstocken können – erfahren Sie jetzt.
Prämien generieren mit Prämiensystemen wie „Payback“
Prämien generieren mit Prämiensystemen wie „Payback“
Sie gehören zu denen, die noch keine Payback-Karte haben? Denken Sie nochmal drüber nach, denn mit Payback können Sie bei jeder Shoppingtour Punkte sammeln. Egal, ob Sie online einkaufen oder schnell zum Friseur um die Ecke wollen: Mit einer Payback-Karte profitieren Sie beim Punktesammeln von 30 Partnern und über 600 Online-Shops!
Das und mehr verspricht jedenfalls der wohl größte und bekannteste Prämiensystem-Anbieter in Deutschland seinen schnäppchenliebenden Kunden. Jeder Punkt hat dabei einen nominellen Gegenwert von einem Cent (0,01 €). Sobald man mindestens 200 Punkte auf dem eigenen Payback-Konto angesammelt hat, lassen sich diese dann gegen Prämien oder Warengutscheine einlösen.
Klingt gut? Neben „Payback“ gibt es noch eine ganze Reihe anderer Anbieter, wie:
- Payback: https://www.payback.de
- Budni-Karte: https://www.budni.de/budni-karte
- DeutschlandCard: https://www.deutschlandcard.de/
- Ernstings´s Family-Card: https://www.ernstings-family.de/
- Görtz Card: https://www.goertz.de/service/uebersicht/goertz-card/
- Marktjagd: https://www.marktjagd.de/
Sie fragen sich, warum Sie bei so vielen Vorteilen und Anbietern noch keine einzige Bonuskarte Ihr Eigen nennen? Moment, das Ganze hat nämlich auch einen „Haken“: Zwar klingt es sehr verlockend, einfach „zusammengeshoppte“ Bonuspunkte gegen Flugmeilen, Vergünstigungen bei Urlaubsreisen, Coupons oder hochwertige Produkte einzulösen. Doch das Ansammeln der Punkte für den Wunsch-Eierkocher, das Messerset oder das praktische Küchenhelferlein dauert meist ziemlich lange – bei den verschiedenen Programmen wie dem Klassiker Payback oder der DeutschlandCard gut und gerne mehrere Monate, je nach Einkauf- und Punktesammelverhalten. Zusätzlich müssen Sie zuvor auch einiges an Ausgaben tätigen, um die benötigte Punktezahl für Ihre Wunschprämie zu erreichen.
Für die vielen Händler sind die Verrechnungen und Aufteilungen der Punkte zudem ziemlich aufwendig. Da sind „Fehler im System“ leider fast schon vorprogrammiert – erfahrene Punktesammler wissen, wovon wir sprechen: Denn auch wenn Sie Ihre Punktsumme auf Ihrem Kundenkonto stets im Blick haben, lassen sich Be- und Verrechnungen oder Sonderaktionen oft nur schwer nachvollziehen. Ganz gleich, mit welchem System Sie Punkte sammeln.
Geld verdienen mit der Cashback-Rückvergütung
Ihnen ist das Punktesammeln zu undurchsichtig und das Warten auf Prämien dauert Ihnen viel zu lange? Dann sind Cashback-Systeme vielleicht die bessere Wahl für Sie. Denn: Für jeden Einkauf im Netz Geld bekommen – das klingt nicht nur wie der wahr gewordene Traum jedes Onlineshopping-Profis, sondern auch viel zu schön, um wahr zu sein, oder? Mit Cashback-Systemen soll aber genau das funktionieren. Denn während Payback und andere Prämiensysteme (vornehmlich) mit „echten“ Sachwerten als Belohnung in der realen Einkaufswelt locken, trumpfen Cashback-Systeme mit einer prozentualen Rückvergütung für den Shoppingspaß auf – und das meist online. Oder anders ausgedrückt: Ihre Internet-Einkäufe werden mit barem Geld statt mit Sachwerten belohnt. Auch hier gilt wieder: Wer sparen möchte, hat die zunächst die Qual der Anbieterwahl. Einige größere Systeme haben wir hier zusammengestellt:
- Coupies: https://web.coupies.de/
- Getmore: https://www.getmore.de/
- Marktguru: https://www.marktguru.de/
- Scondoo: https://scondoo.de/
- Shoop: https://www.shoop.de/
In der Regel können aber auch beim Cashback-Ansatz unterschiedliche Arten von „Geld-zurück-Prämien“ unterschieden werden: Möchten Sie zum Beispiel einen Handyvertrag abschließen, erhalten Sie meist einen Fix-Bonus. Das sind festgelegte Beträge, die vor allem bei Vertragsabschlüssen ausgezahlt werden. Bei anderen Online-Shoppingtouren werden Ihnen dagegen jedes Mal Prozente auf den Kaufpreis gewährt und als echtes Geld über das System ausgezahlt.
Auch eine Möglichkeit: Kreditkarten mit dem „Plus“ an Zusatzleistungen
Ob Mastercard, Visa, Diners Club oder American Express – viele Kreditkarten bieten heutzutage neben dem individuellen Finanzrahmen auch integrierte Zusatzleistungen an. Dabei gilt für gewöhnlich: Je höher die Jahresgebühr der Kreditkarte, desto mehr (und bessere) Bonusprogramme stehen zur Verfügung. Mit den angebotenen Boni können Sie Rabatte erzielen, Flugmeilen sammeln oder das „ersparte“ Bonusguthaben gegen Prämien eintauschen.
Übrigens sind es schon lange nicht mehr ausschließlich Banken, die um neue Kreditkartenkunden buhlen. Auch immer mehr Händler, Serviceanbieter und andere Dienstleister bieten mittlerweile Kreditkarten mit Bonusprogramm an. Hier erfolgt der Abschluss über den jeweiligen (Handels-)Partner, wie zum Beispiel Amazon oder die Lufthansa. Auf diese Weise haben Sie als Kunde die Möglichkeit, bei Ihren Onlinekäufen oder Flugbuchungen noch mehr Bonuspunkte zu erzielen.
Klingt interessant? Das ist es – aber es gibt auch hier wieder ein paar Dinge zu beachten. Beziehen Sie bei Ihrer Entscheidung nicht nur die angebotenen Boni, Rabatte oder Versicherungen mit ein! Prüfen Sie stattdessen auch, welche Konditionen mit der gewählten Kreditkarte verbunden sind. Dazu gehören der jährlich zu generierende Gesamtumsatz, festzulegende Abhebelimits, Jahresgebühren, Verfahren im Verlustfall und Erhebung einer Fremdwährungsgebühr (bspw. 1,75 % außerhalb der Eurozone).
Denn mal ehrlich: Was nützt Ihnen eine die schickste Fluglinien-Bonusmeilen-Kreditkarte mit Einkaufsermäßigungen, wenn Sie immer nur mit der Bahn fahren? Genau: Nichts!