Vorsorge
Ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll?
Um Ihre Angehörigen zu entlasten, bietet sich die Sterbegeldversicherung an. Sie sichert Sie und Ihre Familie finanziell ab und sorgt dafür, dass Ihre eigene Beerdigung ganz nach Ihren Vorstellungen abläuft.
- Bis zum 80. Lebensjahr abschließbar
- Keine Gesundheitsfragen
- Finanzielle Absicherung für die Angehörigen
Schutz für Zukunft und Hinterbliebene
Risikolebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung oder private Altersvorsorge: Sie alle gehören zu den Vorsorgeversicherungen und unterstützen Menschen dabei, sich vor den finanziellen Folgen unvorhersehbarer und auch absehbarer Risiken in der Zukunft zu schützen.
Zu einer wichtigen Vorsorgemaßnahme gehört aber auch die Absicherung für den eigenen Todesfall. Über das eigene Ableben zu sprechen fällt den meisten Menschen schwer, dennoch sollten Sie das Thema frühzeitig angehen, denn im Sterbefall sorgt eine entsprechende Versicherung für finanzielle Erleichterung bei den Hinterbliebenen.
Was ist eine Sterbegeldversicherung?
Der Verlust eines Familienmitglieds ist schmerzlich und mit großer Trauer verbunden. In dieser schwierigen Zeit müssen Hinterbliebene viele Fragen klären, vieles organisieren und vor allem die Beerdigung des oder der Verstorbenen bezahlen. Um den Angehörigen zumindest die finanziellen Sorgen zu nehmen, ist es sinnvoll bereits zu Lebzeiten vorzusorgen. Eine Möglichkeit dafür ist die Sterbegeldversicherung.
Sie ist eine spezielle Form der Lebensversicherung und zahlt den Hinterbliebenen ein Sterbegeld, wenn die versicherte Person verstirbt. Wie bei einer Risikolebensversicherung wird auch hier eine gewisse Versicherungssumme vereinbart und in Monatsbeiträgen angespart. Im Todesfall erhalten die Angehörigen das Geld, um die anfallenden hohen Kosten zu bezahlen. Schließlich belaufen sich die Kosten einer Bestattung heutzutage im Schnitt auf ca. 6.000 bis 7.000 Euro. Die Grabpflege eingerechnet und inkl. von eventuellen besonderen Wünschen des oder der Verstorbenen kann es auch deutlich teurer werden.
Mit der privaten Absicherung sorgen Sie dafür, dass Ihre Beerdigung nach Ihren eigenen Wünschen ausgerichtet wird, ohne dass Familie und Freunde hohen finanziellen Belastungen ausgesetzt werden.
Bei der Bayerischen werden die gezahlten Beträge über eine festgelegte Laufzeit angespart. Die Auszahlung der vereinbarten Versicherungssumme erfolgt im Todesfall an die angegebene bezugsberechtigte Person. Mit dieser Vorsorge können Verwandte und Angehörige die Beerdigung finanzieren.
Wenn der bzw. die Versicherte jedoch innerhalb der sechsmonatigen Wartezeit verstirbt, leisten wir beim Todesfall die Höhe der eingezahlten Beiträge zurück. Bei einem Unfalltod entfällt hingegen die Wartezeit und es greift sofort der volle Versicherungsschutz.
Ist eine Sterbegeldversicherung zu empfehlen?
Die Beisetzung eines geliebten Menschen ist für Hinterbliebene nicht nur emotional eine große Belastung, sondern auch eine organisatorische und finanzielle Herausforderung. Gerade aus diesem Grund kann sich eine Sterbegeldversicherung lohnen, denn Angehörigen wird damit die finanzielle Belastung erspart.
Die Absicherung ist zwar in erster Linie für die Angehörigen wichtig, bietet aber auch Vorteile für den Versicherten bzw. die Versicherte selbst. Denn er oder sie kann sicher gehen, dass die eigenen Vorstellungen über die Bestattung erfüllt werden.
In der Regel ist diese Art der Bestattungsvorsorge für alle Menschen zu empfehlen, die Ihre Hinterbliebenen im Todesfall finanziell entlasten und alle Vorkehrungen und Entscheidungen selbst treffen möchten. Besonders, wenn Sie sich Gedanken über die Bestattungsart und Umfang Ihrer eigenen Trauerfeier machen, ist diese Möglichkeit zur Vorsorge eine gute Option, um die Beerdigung sorglos zu finanzieren.
Bei der Bayerischen können Sie sich auch noch im hohen Alter absichern und profitieren von einer einer Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen. Nach Abschluss der Versicherung erhalten Sie nach einer kurzen Wartezeit den vollen Versicherungsschutz und die Gewissheit, Ihre Angehörigen für Ihren Todesfall finanziell abgesichert zu haben.
Wie viel kostet eine günstige Bestattung?
Heutzutage kann eine Beerdigung sehr teuer werden. Wenn der Verstorbene keine Vorsorge getroffen hat, müssen in der Regel die Hinterbliebenen die Bestattung organisieren und die Kosten dafür tragen.
Eine günstige Bestattung kostet ab 4.000 EUR. Feuerbestattungen sind im Durchschnitt günstiger als Sargbestattungen, da preisliche Posten wie Sarg, Totenkleidung und Aufbahrung entfallen. Eine Bestattung kostet durchschnittlich zwischen 6.000 Euro und 7.000 EUR. Jedoch können die Kosten je nach persönlichen Vorstellungen und Wünschen der versicherten Person stark variieren.
Die Gesamtkosten setzen sich unter anderem aus der Bestattungsart (z.B. Erdbestattung Feuerbestattung oder Seebestattung), den Friedhofsgebühren, Bestatterleistungen, den Kosten für Grabstein, Sarg, Urne, Blumenschmuck sowie für die Trauerfeier zusammen. Angehörige müssen auch mit anderen Kosten beispielsweise für die Wohnungsauflösung, die Grabpflege und einen Notar bzw. eine Notarin für die Sterbeurkunde rechnen.
Mit einer Sterbegeldversicherung, können Sie Ihre Familie vor dieser finanziellen Belastung schützen und zudem beruhigt sein, dass Ihre Bestattung im Todesfall geregelt ist.
Wie lange muss man in die Versicherung einzahlen?
Viele Anbieter bieten eine Laufzeit bis zum 65. oder 85. Lebensjahr über eine Laufzeit von 10 bis 15 Jahren an. Es gibt aber auch einige Versicherer, bei denen lebenslang in die Versicherung einbezahlt wird. In diesem Zeitraum wird die vereinbarte Versicherungssumme in Monatsbeiträgen angespart. Der Preis für die Beiträge ist dabei abhängig von der gewünschten Vorsorgesumme, dem Eintrittsalter und dem Todeszeitpunkt.
Bei der Bayerischen zahlen Sie Ihre Beiträge bis zu Ihrem 85. Lebensjahr. Je länger Sie einzahlen möchten, desto niedriger wird Ihr Beitrag pro Monat. So kann sich unsere Option auch vor allem für Menschen lohnen, die ihre Bestattungsvorsorge so früh wie möglich und nicht erst mit dem Rentenbeginn regeln möchten. Darüber hinaus erhalten Sie lebenslangen Versicherungsschutz, denn Ihre Absicherung läuft nach Erreichen des Alters auch ohne Zahlungen weiter.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Bestattungsvorsorge
Kann ich mit 60 Jahren noch eine Sterbeversicherung abschließen?
Ja. Auch im Alter von 60 können Sie einen Vertrag abschließen und Ihre Angehörigen im Todesfall finanziell entscheidend entlasten. Bei uns können Sie einen Vertrag bis zu Ihrem 80. Lebensjahr abschließen und erhalten die volle Leistung bereits nach 12 bis 36 Monate Wartezeit.
Somit ist die Versicherung eine gute Alternative für alle, die Ihre Familie nach Ihrem Ableben entlasten möchten.
Was kostet eine Sterbegeldversicherung im Monat?
Die Kosten variieren von Anbieter zu Anbieter und sind abhängig von Ihrem Eintrittsalter, dem Versicherungsbeginn und der gewünschten Vorsorgesumme.
Muss ich meine Bestattung selbst planen?
Nein. Sie sind bei der Gestaltung und Planung Ihrer eigenen Beerdigung nicht allein. Mit Ninebarc, dem Partner der Bayerischen, können Sie und Ihre Angehörigen die letzte Reise gemeinsam planen und organisieren. Mehr dazu erfahren Sie auf der Produktseite der Sterbegeldversicherung.
Ist es sinnvoll die Absicherung für eine andere Person abzuschließen?
Der Versicherungsnehmer bzw. die Versicherungsnehmerin kann von der versicherten Person abweichen. Das bedeutet, dass eine Person die Beiträge zahlt, um die Kosten für die Beisetzung einer anderen anzusparen.
Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn Hinterbliebene die Finanzierung der Beerdigung gerne übernehmen und vorsorglich dafür sparen möchten. Auch für Paare, die sich gegenseitig absichern möchten, ist dies eine Option.