Ratgeber
Investieren in erneuerbare Energien: Wasserkraft als Anlageform
Die richtigen Investments in Wasserkraftwerke machen nicht nur ein gutes Gewissen. Sie tun auch Ihrem Kapital gut. Wir verraten, worauf es ankommt!
Die Rendite fließen lassen: Erneuerbare Energie aus Wasserkraft
Aus dem Element Wasser Energie zu erzeugen, das ist eine sehr alte Idee. Fließendes Wasser treibt seit Jahrhunderten Mühlen oder Sägewerke auf der ganzen Welt an. Seit Ende des 19. Jahrhunderts kann die Bewegung des Wassers mithilfe von Generatoren direkt in Strom umgesetzt werden.
Um nachhaltigen Strom mit Wasserkraft zu erzeugen, gibt es heute prinzipiell zwei Möglichkeiten:
- Laufwasserkraftwerke, die die natürliche Strömung von Flüssen umsetzen. Manchmal werden diese Flüsse sogar im Oberlauf (mehrfach) gestaut, um die Energie zu erhöhen.
- Speicherkraftwerke wirken nach ähnlichem Prinzip, halten aber das Wasser in einem extra dafür angelegten Stausee zur Stromerzeugung bereit. In einigen Fällen wird das Wasser sogar extra in spezielle Speicherbecken gepumpt, um es zur Stromerzeugung abrufen zu können.
Für beide Wege gilt: Je moderner die jeweiligen Anlagen, umso effizienter lässt sich die Kraft des Wassers nutzen. Je besser die Anlagen sich in Natur und Landschaft einfügen, umso nachhaltiger ist der Betrieb der Wasserkraftanlage.
Wer mit wachem Auge in eben jene Anlagen auf der Welt investiert, kann aktiv und gleich doppelt zum Klimaschutz beitragen. Der Wirkungsgrad der Wasserkraft zur Stromerzeugung ist unerreicht (bis zu 95 Prozent!) und allein deshalb können gute Renditen sprudeln. Doch wie finden Sie die richtigen Investitionsobjekte?
Nachhaltig investieren in erneuerbare Energien - so geht's!
Wasserkraftwerke an fließenden Gewässern können in der Regel rund um die Uhr Strom produzieren. Ein Wasserkraftwerk erzielt pro Megawatt installierter Leitung im Schnitt rund 5 Gigawattstunden Strom pro Jahr – das ist rund das Fünffache einer vergleichbaren Photovoltaikanlage. Daher ist die Nachfrage nach Investitionsmöglichkeiten bei bestehenden Anlagen höher als das Angebot. Und neue Anlagen stehen oft in der Kritik von Umweltschützern. Kurz: Seriöse Anlageangebote im Bereich der Wasserkraft fallen nicht vom Himmel.
Der Vorteil für Investoren bei bestehenden Werken: Sie werden nicht Teil der mitunter risikoreichen Bauphase und an den hohen Baukosten beteiligt – sondern an Renditen von oft weit über fünf Prozent. Zum Vergleich: Seit der Auflage von Pangaea Life Blue Energy 2018 konnte sogar eine Wertsteigerung von durchschnittlich 9,3 Prozent erreicht werden!
Ob in neue oder bestehende Anlagen: Es empfiehlt sich, Investments in Wasserkraft möglichst langfristig zu betrachten. So können auch Modernisierungsintervalle über die Betriebsdauer und Betriebskosten locker ausgeglichen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Investments in Wasserkraft nicht auszahlen, ist in der Bilanz äußerst gering. In vielen Länder inner-, aber auch außerhalb Europas besteht ein großer Nachholbedarf in Sachen umweltfreundliche Energiegewinnung. Um unser aller Klimaziele zu erreichen, bleibt Wasserkraft ein entscheidender Faktor.
Anlagen für Strom aus erneuerbaren Energien: Bitte schon beim Bau nachhaltig!
Unser Tipp: Achten Sie in jedem Fall darauf, dass die entsprechenden Wasserkraftwerke topografisch so liegen, dass sie bei einem nur minimalen Eingriff in das örtliche Ökosystem einen hohen Wirkungsgrad haben. Im Pangaea Life Blue Energy, dem klimafreundlichen und nachhaltigen Fonds der Bayerischen, finden sich beispielsweise aktuell 21 Kleinwasserkraftwerke in Zentral- und Nordportugal, die als Energiequelle den Lauf des Wassers aus dem bergigen Gelände in den Atlantik nutzen.
Aktien, ETFs und Beteiligungen: Richtig investieren in Wasserkraft
Investitionen in regenerative Energien sind längst kein Nischenprodukt mehr und daher gibt es auch viele Möglichkeiten und einiges an Erfahrungswerten, auf die Sie zurückgreifen können.
Beteiligungen an nachhaltigen Energie-Projekten
So genannte Bürgerenergieanlagen (BEA) sind zwar beliebt, doch meist eher lokal ausgelegt und in ihrer Projektgröße überschaubar. Da Experten in Deutschland kaum noch offenes Potential für Wasserkraftanlagen sehen, müssen sich Interessenten über überregionale Portale wie Crowdinvesting-Plattformen im Internet zusammenschließen und werden “ihre” Wasserkraftanlagen vielleicht nie persönlich zu Gesicht bekommen. Als Genossenschaftsmitglied zum Beispiel haben Sie dann aber immerhin ein direktes Mitspracherecht. Allerdings haften Sie auch mit Ihrem Privatvermögen. Andere und risikoärmere Möglichkeiten sind die Teilhabe an einer GmbH & Co. KG oder einer GbR. Der Vorteil direkter Beteiligungen an erneuerbarer Energieanlagen: Die Wertentwicklung Ihres Investments ist weitgehend unabhängig von Börsenentwicklungen. Es besteht allerdings auch das Risiko eines Totalausfalls!
Green Energy Aktien
In einigen Fällen können Sie Anteilsscheine eines Wasserkraftwerks erwerben. Dabei sind Sie dann nicht mehr im direkten Austausch mit dem Unternehmen, sondern mit dem Verkäufer beziehungsweise der Verkäuferin der Aktie(n). Nachteil: Sollten Sie nicht gerade ein Wasserkraft- oder Wirtschafts-Profi sein, fällt es schwer, die Stabilität des Werkes, seiner Geschäftsführung oder den Modernisierungsgrad der Turbinen einzusehen oder einzuschätzen. Hilfreich ist es, darauf zu achten, ob die Wasserkraftwerke die so genannten ESG-Kriterien erfüllen, also Nachhaltigkeit in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung umsetzen.
Fonds im Bereich erneuerbare Energien
Bei nachhaltigen Investment-Fonds fließt Ihr Geld in eine breitere Auswahl von Aktien oder Anleihen bestimmter Sektoren, zum Beispiel im Bereich der regenerativen Energien. Neben der Hoffnung auf Renditen setzen sich einige Fonds für eine bessere Welt ein, indem sie über das Geld ihrer Anleger die so drängende Energiewende beschleunigen. Kursschwankungen können durch die breite Streuung der Investitionen und die Expertise der Fondsmanager gut ausgeglichen werden. Die Nachhaltigkeitsleistung der Fonds orientiert sich häufig an den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen.
Nachhaltige Kapitalanlage in erneuerbare Energien: Risiko richtig einschätzen
Die Transparenz der Anlageform und faire Vertragsbedingungen sollten die wichtigsten Investitionskriterien für Sie sein. Ein gutes Beispiel für Transparenz: Die digitale Investmentreise von Pangea Life. Denn die führt Sie mittels außergewöhnlicher Technologie auf eine faszinierende Reise zu grünen und nachhaltigen Anlageobjekten quer durch Europa.
Energieversorgung ist ein Grundbedürfnis unserer Gesellschaft mit steigender Nachfrage. Strompreise sind durch langfristige Stromabnahmeverträge oder staatliche Einspeisevergütungen abgesichert. Fonds, die Investments in nachhaltige Wasserkraft im Portfolio haben, dürften so morgen noch für außergewöhnlich gute Renditeaussichten bei besonders hoher Stabilität stehen.