Ratgeber
Schnäppchen-Apps: Angebote suchen, finden und erkennen
Sie haben Lust auf richtig günstige und lohnenswerte Schnäppchen? Wie Sie gute Deals finden und Preise im Einzelhandel besser vergleichen können, steht hier.
So erkennen Sie (wirkliche) günstige Schnäppchen – nicht nur im Schlussverkauf!
Nach über einem Jahr Corona-Pandemie und viel zu häufig geschlossenen Läden gibt es 2021 endlich wieder einen Schlussverkauf mit vielen Sonderangeboten! Das freut nicht nur die großen Schnäppchenjäger auf der Suche nach einem guten, wirklich günstigen Deal. Sondern natürlich auch die Einzelhändler und Verkäufer.
Für die ist es eine gute Gelegenheit, Ihre Rest- und Lagerbestände dank ordentlicher Rabatte endlich "loszuwerden" und an den Mann oder die Frau zu bringen. Denn während die meisten Online-Shops auch wegen Aktionen wie "Cyber Monday" oder "Black Friday" nur wenig (oder gar nicht) unter der Corona-Krise gelitten haben, sieht das im stationären Handel leider ganz anders aus. Die Lagerbestände sind dieses Jahr daher vielerorts besonders hoch - und die Erfolgsaufsichten auf ein paar ordentliche Schnäppchen damit besonders groß.
Doch wie trennt man die „Spreu vom Weizen“ bei all den Super-Deals, Sparangeboten und einmaligen Gelegenheiten? Das zeigen wir - und das ganz direkt! Lesen Sie…
- was es rund um den Schlussverkauf zu wissen gibt,
- welche psychologischen Tricks im Schlussverkauf warten,
- wie Sie nicht in einen Kaufrausch verfallen und
mit welchen Apps, Vergleichsportalen oder Schnäppchen-Suchmaschinen Sie noch treffsicherer beim Schnäppchenmachen werden.
(Inoffizieller) Sommerschlussverkauf: Was gibt es zu wissen?
War der Sommerschlussverkauf (SSV) bis 2004 noch gesetzlich geregelt, ist der SSV für Modegeschäfte, Elektronikanbieter & Co. heute nur noch eine rein freiwillige Veranstaltung. Effektiv hat das allerdings nur wenig an der „terminierten“ Kaufbereitschaft vieler Menschen geändert, die förmlich nur darauf warten, dass die „Bis zu 70 % reduziert!“-Schilder endlich wieder in den Schaufenstern hängen.
Üblicherweise fällt der Startzeitpunkt für den „Sale“ auf den Montag der letzten Juliwoche. Die einst vorgeschriebene Dauer von zwei Wochen bildet heute jedoch nur noch einen ungefähren Richtwert.
Tipps und Tricks für das perfekte Einkaufserlebnis mit Rabatten und guten Deals
Damit Sie nicht im Meer der „Shopping-Exzesse“ ertrinken, möchten wir Ihnen nun die passenden Schwimmflügel mit auf den Weg geben. Und wer weiß: Vielleicht finden Sie ja auch gleich noch den passenden Badeanzug – dank Preisvergleich & Co. natürlich deutlich unter der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) des Herstellers!
Schnäppchen-Tipp #1: Online-Sales gibt es das ganze Jahr über!
Sie haben in diesem Jahr wegen Corona und all seinen Varianten keine Lust, sich in einer drängelnden und schubsenden Menschenmasse wiederzufinden? Dann dürfte dieser Tipp genau der richtige für Sie sein. Denn wer seine Einkäufe online tätigt, shoppt nicht nur völlig Corona-konform. Er (oder sie) findet die begehrten Rabatte hier mit ein bisschen Glück sogar ganzjährig. Daher kann es sich lohnen, sich im Internet nach Coupons für die eigenen Lieblings-Onlineshops umzuschauen.
In vielen Online-Shops ist es möglich, nach reduzierten Artikeln zu filtern. Wie Sie sich vor gefälschten Produkten im Internet schützen, zeigen wir Ihnen in sogar in einem Spezial-Ratgeber.
Schnäppchen-Tipp #2: Shoppen Sie für den guten Deal mit einem Plan!
Kommen wir nun zu einem auf den ersten Blick vielleicht unattraktiv wirkenden, doch sehr effektiven Tipp – der Sie aber bestenfalls vor einem exzentrischen Kaufrausch bewahren kann. Denn: Haben Sie schon mal überlegt, sich vor dem Schlussverkaufsrausch einen genauen Plan zurecht zu legen? Vermutlich nicht, denn wer denkt beim Shoppen schon an Struktur und Ordnung!?
Trotzdem schont ein kleiner Plan nicht nur Ihr Portemonnaie. Auch die berüchtigten - nach fünf Jahren immer noch nicht ein einziges Mal getragenen - Staubfänger im Kleiderschrank lassen sich dadurch vermeiden. Oder zumindest in Ihrer Anzahl drastisch reduzieren.
Wie Ihnen das gelingt? Überlegen Sie bereits vor dem Stöbern auf Internetseiten (oder zwischen bunten Schaufenstern), welche Teile Sie wirklich brauchen. Um den Spaßfaktor jedoch nicht gänzlich herunterzuschrauben, sollten unbedingt noch ein bis drei Joker mit eingeplant werden. Man kann ja nie wissen, ob man nicht doch noch das fünfte Paar schwarzer „Genau-solche-wollte-ich-schon-immer-haben-Schuhe“ findet.
Shoppen und gleichzeitig fürs Alter vorsorgen?
Das geht! Und zwar mit der plusrente der Bayerischen. Hier sammeln Sie beim Onlineshopping automatisch Cashback für Ihre Rente – und können diese damit aufstocken.
Schnäppchen-Tipp #3: Psychologische Tricks im Verkauf erkennen!
Dass man bei einem Kauf einer 200 Euro teuren Bluse, die um 50 Prozent reduziert ist, nicht 100 Euro spart (sondern ausgibt), sollte man natürlich trotzdem nie aus den Augen verlieren. Tatsächlich machen sich die Verkäufer einige psychologische Tricks zunutze, um den Kauf für ihre Kunden möglich attraktiv darzustellen.
So beschreibt der so genannte Ankereffekt beispielsweise ein Phänomen, das durch die Angabe eines Referenzpreises ausgelöst wird. Denn war der (vermeintlich) ehemalige Preis eines Artikels früher sehr hoch, wird bei vielen Kunden der Schnäppchentrieb geweckt.
Doch auch der gerne genutzte Zeitdruckeffekt macht so manchen Schnäppchenjäger unbewusst deutlich kaufbereiter. Das heißt: Aufgrund der Tatsache, dass der saisonale Schlussverkauf zeitlich begrenzt ist, schlagen viele Kunden schneller zu, um ein besonders „verlockendes“ Angebot nicht zu verpassen. Gerade bei modischen Artikeln ist das häufig der Fall, könnten die doch sonst vergriffen sein.
Schnäppchen-Tipp #4: Mit Preisvergleichs-Webseiten und Apps wirkliche Schnäppchen und Deals aufspüren
Bei all den „Psycho-Tricks“ kann man schon mal den Überblick verlieren. Und wer hat schon die Zeit, den spontan auserkorenen Shopping-Traumartikel auf unzähligen Webseiten verschieden(st)er Anbieter zu vergleichen? Viel zu oft kribbelt es uns einfach zu sehr in den Fingerspitzen, sodass wir ohne Wenn und Aber zuschlagen.
Trotzdem kann es sich durchaus lohnen, den Preis vor dem Kauf mithilfe von Preisvergleichs-Webseiten oder Apps zu überprüfen. Und so geht’s: Nach der Eingabe des gewünschten Artikels in die Suchleiste werden alle Anbieter preisaufsteigend aufgelistet. Falls sich Ihre Wahl also nicht als günstigste Option herausstellen sollte, haben Sie die Chance auf eine billigere (oder im besten Fall die billigste) Alternative auszuweichen.
Preissuchmaschinen wie zum Beispiel billiger.de oder idealo.de können hier tatsächlich gute Hilfe leisten. Aber jetzt sagen wir: Viel Spaß beim Shoppen – und vor allem bei der Jagd auf die besten Schnäppchen!