Fußball: Die beliebte Sportart ist nicht ungefährlich

Fußball – Volkssport Nummer eins in Deutschland. Eine faszinierende, aber nicht ungefährliche Sportart. Laut Statistik gibt es rund 1,5 Millionen Sportunfälle pro Jahr. Jeder dritte davon passiert auf dem Fußballplatz. Denn schon eine falsche Bewegung beim Laufen oder ein grobes Foul kann beispielsweise das Kniegelenk verletzen oder sogar zu einem Kreuzbandriss führen. Im schlimmsten Fall kann es zu langfristigen Beeinträchtigungen kommen.

Verletzungen im Fußball betreffen am häufigsten die Beine und Füße. Vor allem die Sprung- und Kniegelenke sind sehr anfällig. Zerrungen, Muskelfaser- und auch Bänderrisse kommen sehr oft vor. Knochenbrüche machen fast ein Viertel aller Verletzungen beim Fußball aus. Auch Verstauchungen, Prellungen und Quetschungen stehen auf der Liste der Unfälle auf dem Spielfeld.

Da so vieles beim Fußball passieren kann, ist die private Unfallversicherung ein sinnvoller Schutz. Sie springt z.B. bei den Kosten für spezielle Therapien wie Osteopathie oder Sportphysiotherapie ein, damit Fußballer und Fußballerinnen so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen. 

Reicht beim Fußball eine Krankenversicherung?

Nicht selten kommt ein Fußballspieler oder eine Fußballspielerin wegen einer Verletzung aufgrund eines Zusammenpralls ins Krankenhaus. Die Behandlungskosten zahlt in der Regel die gesetzliche Krankenversicherung. Sie ist ein wichtiger Schutz für Sporttreibende.

Bei einer schweren Verletzung mit längerfristigen Folgen reicht diese Versicherung allerdings nicht aus. Zwar übernehmen sowohl die private als auch die gesetzliche Krankenversicherung nach einem Unfall beim Fußball die Kosten für die ambulante und stationäre Behandlung sowie ggf. Reha-Maßnahmen. Die Kosten für spezielle Therapien oder Hilfsmittel müssen Sie aber selbst tragen.

Wenn Ihre Sportverletzung so schwerwiegende Folgen hat, dass ein Wohnungsumbau notwendig wird, kann das schnell zu einer großen finanziellen Belastung werden. Da gerade beim Fußball unbeabsichtigt schnell schwere Verletzungen entstehen können, ist der Abschluss einer privaten Unfallversicherung durchaus sinnvoll. Denn Sie sichert Sie nicht nur auf dem Platz ab, sondern bei allen Sportunfällen in Ihrer Freizeit und dem Alltag ab.

Die häufigsten Verletzungen beim Fußball betreffen die Füße und Beine. Insbesondere Sprung- und Kniegelenke sind anfällig. Kleine Verletzungen und Schrammen verheilen schnell und hinterlassen selten Spuren. Anders dagegen sieht es bei Knochenbrüchen, Bänderrissen oder dauerhaften Verletzungen aus. Im schlimmsten Fall kann eine Berufsunfähigkeit die Folge sein oder es muss die Wohnung behindertengerecht umgebaut werden. Um sich als Amateur-Fußballer oder Amateur-Fußballerin vor den meist gravierenden Folgen bei Invalidität abzusichern, sind mehrere Versicherungen empfehlenswert.

Bin ich über den Fußballverein abgesichert?

Fußballspiel von Männern, Beine mit Sonne im Hintergrund

Wer im Verein Fußball spielt, ist in Regel über die Unfallversicherung des Vereins versichert. Der Versicherungsschutz ist allerdings meist auf den Schutz des Sportvereins ausgerichtet und bietet für die Spieler und Spielerinnen nur einen Grundschutz. Diese enthält neben dem Unfallschutz auch eine Haftpflichtversicherung für den Sportverein.

Die Versicherungssummen der Versicherung sind eher gering und leisten bei einer ernsthaften Verletzung nicht so viel, wie Sie vielleicht für Ihre Genesung oder andere Hilfsmittel benötigen. Außerdem greift die Versicherung nur bei Wettkämpfen und im Training sowie auf den Hin- und Rückwegen zum Vereinsgelände. 

Wenn Sie privat in Ihrer Freizeit Fußball spielen, haben Sie keinen Versicherungsschutz durch die Unfallversicherung Ihres Vereins. Hier leistet nur die private Unfallversicherung.

Welche Versicherungen brauchen Fußballer und Fußballerinnen?

Wer in der Freizeit Fußball spielt, hat ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Auch Haftungsschäden an Dritten oder eine Berufsunfähigkeit können die Folge eines Unfalls beim Fußball sein. Wir erklären, welche Versicherungen Hobbyfußballer und -fußballerinnen in Betracht ziehen sollten und wann sie leisten.

Krankenversicherung

Wenn Sie sich beim Fußballspielen verletzen, übernimmt zunächst die gesetzliche oder private Krankenversicherung die Kosten für die medizinische Versorgung sowie für eine stationäre Behandlung und für Reha-Maßnahmen. Weitere finanzielle Hürden, die nach einem Unfall beim Fußball auf Sie zukommen können, sind beispielsweise Verdienstausfall, Krankenhauskosten sowie Kosten für kosmetische Operationen. Diese sind jedoch nicht über die Krankenversicherung abgedeckt. 

Unfallversicherung

Wenn Sie sich beim Fußballspielen im Rahmen eines Firmenevents verletzen, springt grundsätzlich die gesetzliche Unfallversicherung ein. Denn in diesem Fall gilt der Unfall als Arbeitsunfall während des Betriebssports. Als Mitglied in einem Fußballverein sind Sie während des Trainings oder bei Wettkämpfen in der Regel über die Unfallversicherung Ihres Vereins versichert. Allerdings kann der Verscherungsschutz hierbei stark variieren.

Wenn Sie dagegen privat trainieren oder sich in der Freizeit zum Fußballspiel auf dem Sportplatz verabreden und sich dann verletzen, handelt es sich weder um einen Arbeitsunfall noch übernimmt die Unfallversicherung Ihres Vereins die Folgekosten. Hier kann nur eine private Unfallversicherung Schutz bieten. 

Haftpflichtversicherung

Eine Haftpflichtversicherung zählt zu den wichtigsten Versicherungen; diese sollte jede Person haben. Wenn Sie einen Unfall verschulden, bei dem eine Person verletzt wird, kann dies ein Fall für die private Haftpflicht sein. Dann hat die gegnerische Partei gegebenenfalls Anspruch auf Schmerzensgeld. Das kann zum Beispiel bei einem groben Foulspiel der Fall sein. 

Berufsunfähigkeitsversicherung

Wenn ein Unfall so schwerwiegend ist, dass Sie Ihren Beruf dauerhaft nicht mehr ausüben können, greift die Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie ist jedoch auch für alle anderen Personen wichtig, die auf Ihr Einkommen angewiesen sind. Denn in den meisten Fällen ist nicht ein Unfall, sondern eine Krankheit der Grund für Berufsunfähigkeit.

Was deckt eine private Unfallversicherung beim Fußball alles ab?

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Wenn Sie nach einem Unfall dauerhafte Beeinträchtigungen davontragen, erhalten Sie aus Ihrer privaten Unfallversicherung eine Invaliditätsleistung. Wie hoch diese ist, hängt vom Grad der Invalidität ab.

Anders als die gesetzliche Unfallversicherung, die nur in der Arbeitsstätte, im Kindergarten, in der Schule oder in der Uni sowie auf den direkten Hin- und Rückwegen greift, leistet die private Unfallversicherung bei Unfällen, die in der Freizeit geschehen, etwa beim Fußballspielen in der Freizeit. Die Versicherung zahlt nach einer Verletzung die Versicherungssumme; je nach Absicherung leistet sie auch Krankenhaustagegeld und Genesungsgeld. Bei besonders schweren Verletzungen wird je nach Tarif eine Unfallrente gezahlt.

Je nach Anbieter und Tarif übernimmt eine private Unfallversicherung auch die Kosten für Hilfsmittel, die Sie für Ihre Genesung benötigen, zum Beispiel Rollstuhl, Krücken, Schienen oder Bandagen. Auch für kosmetische Operationen wie Zahnersatz, die durch einen Unfall z.B. beim Fußball notwendig geworden sind, kommt die private Unfallversicherung ggf. auf.

Bei der Bayerischen sind Leistungen in Folge erhöhter Kraftanstrengung sowie durch Eigenbewegung (außer im Tarif Smart) enthalten. Auf der Produktseite unserer Unfallversicherung erfahren Sie mehr über die Leistungen der Versicherung.

 

Die Leistungen der Unfallversicherung auf einen Blick:

  • Kapitalleistung aufgrund Invalidität (Invaliditätsleistung)

  • Unfallrente bei besonders schweren Beeinträchtigungen

  • Krankenhaustagegeld

  • Genesungsgeld

  • Kostenübernahme für kosmetische Operationen 

Je nach Anbieter und Tarif können weitere Leistungen enthalten sein:

Individueller Unfallschutz mit dem ExistenzBudget

Die Bayerische bietet mit dem ExistenzBudget einen besonders individuellen Schutz an: Es ist Ihr Sicherheitsbudget nach einem Unfall bis zu 10 Millionen Euro, aus dem alle tatsächlich anfallenden Unfallfolgekosten gezahlt werden, zum Beispiel Behandlungskosten oder die Kosten für eine Haushaltshilfe. Sollten Sie aufgrund des Unfalls nicht mehr arbeiten können, wird daraus sogar Ihr tatsächlicher Verdienstausfall gezahlt. Zusätzlich erhalten Sie ein Schmerzensgeld.

Der Unterschied zum klassischen Unfallschutz: Sie leistet besonders bedarfsgerecht nach einem Unfall die kurzzeitigen und langfristigen finanziellen Folgen. Die klassische Unfallversicherung leistet fixe Beträge, die in dem Versicherungsvertrag festgehalten werden.

Häufige Fragen zum Thema Unfallversicherung beim Fußball

Wird bei einem Unfall beim Fußball Schmerzensgeld gezahlt?

Schmerzensgeld kommt immer dann in Betracht, wenn gemäß §252 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ein Dritter einer Person u.a. körperliche oder gesundheitliche Schäden zufügt. Dabei muss jedoch vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt werden.

Da es sich im Fußball in den meisten Fällen um ein Versehen bei einem Laufduell oder Zweikampf handelt, das zu einem Unfall führt, entsteht hier meistens kein Anspruch auf Schmerzensgeld. Verstößt die verursachende Person allerdings grob gegen die geltenden Regeln und es entsteht dadurch ein Sportunfall mit Verletzung, kann Schmerzensgeld beansprucht werden. 

Ihr Mehrwert: Bei unserem Unfallschutz ExistenzBudget leisten wir auch ein Schmerzensgeld.

Was sind die häufigsten Verletzungen beim Fußball?

Verletzungen im Fußball betreffen am häufigsten die Beine und Füße. Vor allem die Sprung- und Kniegelenke sind sehr anfällig. Zerrungen, Muskelfaser- und auch Bänderrisse kommen sehr oft vor. Knochenbrüche machen fast ein Viertel aller Verletzungen beim Fußball aus. Auch Verstauchungen, Prellungen und Quetschungen stehen auf der Liste der Unfälle auf dem Spielfeld.

Zu den typischen Verletzungen, die beim Fußballspielen vorkommen können, gehören beispielsweise: Verletzung des Sprunggelenks, Verletzung des Kniegelenks, Oberschenkelhalsbruch, Muskelfaserriss, Bänderriss, Kreuzbandriss, Jochbeinbruch, Gehirnerschütterung.

 

Fußballer und Fußballerinnen können aber auch andere Verletzungen davontragen, wie beispielsweise einen Schienbeinbruch oder Nasenbeinbruch.

Da so vieles beim Fußball passieren kann und auch oft die gegnerische Partei mit involviert ist, was wiederum einen Sportunfall so unberechenbar macht, ist die private Unfallversicherung beim Fußball ein sinnvoller Schutz.
 

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